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Middle East Rally Championship: Andreas Wimmer bestreitet komplette Meisterschaft
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Für Andreas Wimmer geht ein Traum in Erfüllung, der ehrgeizige Oberösterreicher ist nach einigen einzelnen Rallyes in den letzten Jahren heuer in der Middle East Championship eingeschrieben und fährt damit erstmals um Meisterschafts-Punkte.

Eigentlich sollte der Saisonauftakt in Abu Dhabi über die Bühne gehen, die für Jänner angesetzte Rallye wurde aber kurzfristig vom Veranstalter gestrichen. Somit geht’s für die Middle East Piloten erst von 16. – 18. Februar 2007 bei der Qatar-Rallye so richtig los. Das Team freut sich bereits auf den Event, besonders Andy Wimmer fiebert der Rallye entgegen, leider im wahrsten Sinn des Wortes:

„Ich hab mir eine Grippe eingefangen, wenige Tage vor dem Abflug ist das natürlich sehr unangenehm. Gemeinsam mit meinem Arzt werde ich aber alles daran setzen, dass ich bis zum Start fit bin.“

Die Qatar-Rallye stand schon zwei Mal auf dem Kalender des Subaru-Piloten, einen wirklichen Vorteil hat er dadurch aber dennoch nicht: „Die Rallyes der Middle East Championship sind nicht wirklich mit WM- oder ÖM-Läufen zu vergleichen. Die Streckenführung ändert sich jedes Jahr komplett, Routine kehrt dadurch nicht ein. Die Qatar-Rallye ist besonders brutal zum Material, sehr schnell und felsig, besonders für die Reifen eine Härteprüfung. Wir bekommen aber von unserem Sponsor Silverstone beste Ware. Der Clou ist, eine weiche bis mittlere Mischung zu fahren, aufgrund der groben Steine ist aber eine harte Flanke notwendig, die nicht einfach von den Felsbrocken aufgeschlitzt wird.“

Nicht nur bei den Reifen auch beim Auto selbst ist man bestens gerüstet, der Subaru erhielt nicht nur einen neuen Motor sondern auch ein neues Öhlins-Fahrwerk: „Wir sind im Team des ehemaligen Middle East Champions Ron Cremen bestens aufgehoben. Hier sind echte Spezialisten am Werk, besonders beim Fahrwerk ist das extrem wichtig.“

Und wie lautet das Ziel für das Duo Wimmer/Kölbach? „Das wichtigste ist zunächst einmal, überhaupt ins Ziel zu kommen. Will man vorne mitfahren muss man eine gute Mischung aus Speed und Reifen schonender Fahrweise finden, das ist der Schlüssel zum Erfolg. Das ist heuer unsere erste Rallye, wir werden daher kein unnötiges Risiko eingehen. Abgerechnet wird ohnedies erst am Ende des Jahres und da wäre es schön, einen Platz unter den Top-Sechs herauszufahren.“

Middle East Champion Nasser al Attiyah wird aller Voraussicht nach heuer nicht an der Meisterschaft teilnehmen, die Krone wird somit nach einigen Jahren wieder an einen anderen Piloten gehen.