„Ich hab mir eine
Grippe eingefangen, wenige Tage vor dem Abflug ist das natürlich
sehr unangenehm. Gemeinsam mit meinem Arzt werde ich aber alles
daran setzen, dass ich bis zum Start fit bin.“
Die Qatar-Rallye stand schon
zwei Mal auf dem Kalender des Subaru-Piloten, einen wirklichen Vorteil
hat er dadurch aber dennoch nicht: „Die Rallyes der Middle
East Championship sind nicht wirklich mit WM- oder ÖM-Läufen
zu vergleichen. Die Streckenführung ändert sich jedes
Jahr komplett, Routine kehrt dadurch nicht ein. Die Qatar-Rallye
ist besonders brutal zum Material, sehr schnell und felsig, besonders
für die Reifen eine Härteprüfung. Wir bekommen aber
von unserem Sponsor Silverstone beste Ware. Der Clou ist, eine weiche
bis mittlere Mischung zu fahren, aufgrund der groben Steine ist
aber eine harte Flanke notwendig, die nicht einfach von den Felsbrocken
aufgeschlitzt wird.“
Nicht nur bei den Reifen auch
beim Auto selbst ist man bestens gerüstet, der Subaru erhielt
nicht nur einen neuen Motor sondern auch ein neues Öhlins-Fahrwerk:
„Wir sind im Team des ehemaligen Middle East Champions Ron
Cremen bestens aufgehoben. Hier sind echte Spezialisten am Werk,
besonders beim Fahrwerk ist das extrem wichtig.“
Und wie lautet das Ziel für
das Duo Wimmer/Kölbach? „Das wichtigste ist zunächst
einmal, überhaupt ins Ziel zu kommen. Will man vorne mitfahren
muss man eine gute Mischung aus Speed und Reifen schonender Fahrweise
finden, das ist der Schlüssel zum Erfolg. Das ist heuer unsere
erste Rallye, wir werden daher kein unnötiges Risiko eingehen.
Abgerechnet wird ohnedies erst am Ende des Jahres und da wäre
es schön, einen Platz unter den Top-Sechs herauszufahren.“
Middle East Champion
Nasser al Attiyah wird aller Voraussicht nach heuer nicht an der
Meisterschaft teilnehmen, die Krone wird somit nach einigen Jahren
wieder an einen anderen Piloten gehen.
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