„Die Oman-Rallye ist
äußerst brutal zum Material, die Felsbrocken haben teilweise
die Größe eines Fußballes. Besonders wichtig sind
die Reifen, hier muss man höllisch aufpassen, ein Defekt kostet
wertvolle Zeit“, so Andy Wimmer vor dem Abflug.
Dem Sierninger liegen aber genau diese Bedingungen, hier kann er
seine Stärken voll ausspielen. Und wie schnell er ist, hat
man bereits im Vorjahr gesehen, mit einigen Top-Drei-Zeiten haben
selbst arrivierte Lokalmatadore Respekt gezeigt. Damals kostete
ein abgerissener Bremsschlauch einen Platz auf dem Podest, Rang
fünf war dennoch sehr achtbar.
Und eine Position in den Top-Fünf
ist auch heuer wieder das Ziel: „Ich mag die Rallye, das Land
und die Leute. Im Vorjahr waren wir ein wenig die Lieblinge des
Publikums, schließlich „verirren“ sich nur selten
Europäer zu so einer Veranstaltung. Wir werden alles daran
setzen an den Erfolg des Vorjahres anzuschließen, zu viel
Risiko darf man aber auch nicht gehen, denn jeder Fehler wird auf
den oftmals nur eineinhalb Autos breiten Pisten sofort bestraft.“
Kleiner Wermutstropfen:
Die bestellten Teile wie Getriebe und Antriebswellen haben eine
zu lange Lieferfrist um sie im Oman bereits verwenden zu können,
man muss daher auf die revidierten Teile zurückgreifen: „Natürlich
wäre es mir lieber, wir hätten alles tauschen können,
aber ich bin auch so optimistisch, dass uns der Defektteufel dieses
Mal verschont. Wir können es jedenfalls kaum noch erwarten,
endlich wieder im Auto zu sitzen.“
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