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Jordanien-Rallye: Andy Wimmer freut sich auf ein Rallye-Fest mit Loeb, Solberg & Co
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Am 11./12. Mai 2007 steht mit der Jordanien-Rallye ein absolutes Highlight auf dem Programm der Middle East Championship, ist das Event doch zugleich die Generalprobe für die Rallye-WM, die ab 2008 dort regelmäßig Station machen wird. Dementsprechend hochkarätig auch die Besucher, Weltmeister Sebastien Loeb, Petter Solberg und andere Top-Piloten werden sich einfinden und an der Besichtigung teilnehmen um für kommende Saison gerüstet zu sein.

Einer der nicht nur an der Besichtigung sondern auch an der Rallye teilnehmen wird ist Andreas Wimmer.

Der ehrgeizige Oberösterreicher wird gemeinsam mit Co-Pilot Michael Kölbach neuerlich den Gr.N Subaru Impreza WRX einsetzen:„Eigentlich wollten wir auch in Zypern starten, leider wurden die dringend benötigten, verstärkten Teile nicht rechtzeitig geliefert und ohne die macht das keinen Sinn. Ich bin insofern ein wenig enttäuscht, da in Zypern nur fünf in der Middle East Championship punkteberechtigte Fahrer am Start standen, Punkte zu holen wäre also relativ leicht gewesen. Nun haben wir das Auto mit den verstärkten Prodrive-Teilen aber auf Vordermann gebracht, wir freuen uns sehr auf Jordanien.“

Kein Wunder, wurde das Duo doch von seiner königlichen Hoheit, Prinz Feisal Al Hussein – zugleich Motorsport-Vorsitzender seines Landes - eingeladen und in jeglicher Hinsicht unterstützt: „Der König hat sich über den Besuch eines österreichischen Teams besonders gefreut und sich sehr großzügig gezeigt, eine große Ehre für uns.“ Eine Frage der Ehre ist auch die Rallye selbst, nicht weniger als 43 Piloten rittern um Platzierungen, 25 davon für die Middle East Championship eingeschrieben.

Andy Wimmer gibt sich keinen Illusionen hin: „Das wird ein verdammt hartes Stück Arbeit, hier Punkte zu holen ist extrem schwer. Allerdings weiß ich um unsere Stärken, wir werden versuchen nicht unnötig zu riskieren und mit unserer Konstanz zu punkten. Wie mir Vorjahres-Sieger Nasser Al Attiyah erzählt hat, ist die Piste sehr hart und rutschig, an vielen Stellen ist es wichtig eine exakte Spur zu fahren, sonst schlägt man schnell irgendwo an.“

Eine besondere Bedeutung kommt dieses Mal auch dem Reifenmaterial zu, der Oberösterreicher hat daher so viele Pneus wie noch nie im Gepäck um für alle Temperaturen gerüstet zu sein: „Wir liegen derzeit auf Platz sieben in der Meisterschaft und wollen natürlich weiter nach vorne, in Jordanien eine besonders schwere Aufgabe. Ich freue mich aber auch schon auf das Flair des Landes und der Veranstaltung, alles wird WM-Standard haben und die Verantwortlichen geben ihr Bestes, eine tolle Show zu bieten.“

Der zeremonielle Start erfolgt im Rahmen einer großen Party am Abend des 10. Mai im königlichen Palast, der sportliche Start ist dann Tags darauf um 06:30, viel Zeit zum Feiern bleibt also nicht.