Der ehrgeizige Oberösterreicher
wird gemeinsam mit Co-Pilot Michael Kölbach neuerlich den Gr.N
Subaru Impreza WRX einsetzen:„Eigentlich wollten wir auch
in Zypern starten, leider wurden die dringend benötigten, verstärkten
Teile nicht rechtzeitig geliefert und ohne die macht das keinen
Sinn. Ich bin insofern ein wenig enttäuscht, da in Zypern nur
fünf in der Middle East Championship punkteberechtigte Fahrer
am Start standen, Punkte zu holen wäre also relativ leicht
gewesen. Nun haben wir das Auto mit den verstärkten Prodrive-Teilen
aber auf Vordermann gebracht, wir freuen uns sehr auf Jordanien.“
Kein Wunder, wurde das Duo
doch von seiner königlichen Hoheit, Prinz Feisal Al Hussein
– zugleich Motorsport-Vorsitzender seines Landes - eingeladen
und in jeglicher Hinsicht unterstützt: „Der König
hat sich über den Besuch eines österreichischen Teams
besonders gefreut und sich sehr großzügig gezeigt, eine
große Ehre für uns.“ Eine Frage der Ehre ist auch
die Rallye selbst, nicht weniger als 43 Piloten rittern um Platzierungen,
25 davon für die Middle East Championship eingeschrieben.
Andy Wimmer gibt sich keinen
Illusionen hin: „Das wird ein verdammt hartes Stück Arbeit,
hier Punkte zu holen ist extrem schwer. Allerdings weiß ich
um unsere Stärken, wir werden versuchen nicht unnötig
zu riskieren und mit unserer Konstanz zu punkten. Wie mir Vorjahres-Sieger
Nasser Al Attiyah erzählt hat, ist die Piste sehr hart und
rutschig, an vielen Stellen ist es wichtig eine exakte Spur zu fahren,
sonst schlägt man schnell irgendwo an.“
Eine besondere Bedeutung kommt
dieses Mal auch dem Reifenmaterial zu, der Oberösterreicher
hat daher so viele Pneus wie noch nie im Gepäck um für
alle Temperaturen gerüstet zu sein: „Wir liegen derzeit
auf Platz sieben in der Meisterschaft und wollen natürlich
weiter nach vorne, in Jordanien eine besonders schwere Aufgabe.
Ich freue mich aber auch schon auf das Flair des Landes und der
Veranstaltung, alles wird WM-Standard haben und die Verantwortlichen
geben ihr Bestes, eine tolle Show zu bieten.“
Der zeremonielle Start erfolgt
im Rahmen einer großen Party am Abend des 10. Mai im königlichen
Palast, der sportliche Start ist dann Tags darauf um 06:30, viel
Zeit zum Feiern bleibt also nicht.
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