Ob die Streckenbeschaffenheit ähnlich brutal
ist wie im Vorjahr, weiß der Sierninger noch nicht: „In
Qatar ist alles möglich, vor der Besichtigung kann man jedenfalls
noch kein Urteil abgeben. 2005 waren die Pisten jedenfalls unglaublich
hart für das Material, kaputte Reifen und Felgen waren an der
Tagesordnung. Wir wollen jedenfalls eine saubere Linie fahren, denn
jeder Reifenschaden kostet extrem viel Zeit. Was ich bis jetzt gehört
habe, sind die Prüfungen länger, das sollte mir entgegenkommen.
Denn ich brauche zu Beginn immer ein paar Kilometer, bis ich alles
geben kann, dafür kann ich am Ende der Prüfungen meine
mentale Stärke ausspielen.“
Besondere Aufmerksamkeit gilt den zahlreichen
Abzweigen: „Hier sollte man es tunlichst vermeiden, einen
dieser langsamen Abzweige zu übersehen, sonst ist es gut möglich,
dass das Auto nur noch Schrottwert hat. Wir haben unseren Subaru
jedenfalls gut vorbereitet, mit den Middle-East Spitzenpiloten können
wir da aber dennoch nicht mithalten. Die Jungs haben alle zwei Rallyes
ein neues Auto…“
Trotzdem darf Andreas Wimmer zufrieden sein:
„Es ist uns gelungen, einige ortsansässige Sponsoren
an Land zu ziehen, wenn die Leistung stimmt, werden es vielleicht
sogar noch mehr. Ich möchte jedenfalls zumindest unter die
Top-Ten kommen, vielleicht geht sich ein Platz zwischen sechs und
zehn aus.“
Der Startschuss zur Qatar-Rallye fällt
am Donnerstag (16.02.) Abend mit einer Showprüfung.
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