>> Zweiter Wüsteneinsatz für Andy Wimmer:
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Für den Sierninger Andy Wimmer und sein AGIP-Rallyeteam begann heute, Freitag, seine zweite Wüstenrallye. In der Ölregion am Golf nahm Wimmer mit Beifahrer Michael Kölbach die Internationale Katar-Rallye 2005, einen weiteren Lauf zur FIA Middle East Championship, in Angriff. Bis Samstagabend sind neun enorm lange Sonderprüfungen über Wüstensand und unwegsamen Schotter zu bewältigen. Nach seinem tollen 13. Platz beim Wüstendebüt vor vier Wochen in Oman bekam Wimmer vom Veranstalter die gute Startnummer 21 zugeteilt. Wimmer, der nach Oman bereits über 300 Kilometer Rennerfahrung auf dem ungewohnten Terrain verfügt, schlägt sich in Katar mehr als tapfer. Nach der ersten Etappe liegt Wimmer auf Platz 10 und damit mitten unter der arabischen Rallye-Elite.

Dass bei der Katar-Rallye bei weitem keine „Motorsport-Bloßhappler“ unterwegs sind, beweist das hochkarätige Starterfeld: Mit Nasser Saleh Al-Attiyah (Katar, FIA B) und Scheich Khalid Al-Qassimi (Vereinigte Arabische Emirate) sind zwei Leute mit WM-Erfahrung im Einsatz, Al-Qassimi ist sogar als FIA A-Prioritätsfahrer gesetzt. Insgesamt starteten heute 39 Fahrer in die Rallye. Wimmers Subaru Impreza WRX wird wie bereits in Oman von Stohl Racing betreut. Einsatzleiter und Chefmechaniker ist Robert Peterhans, ein Mann, der als „Schrauber“ seit vielen Jahren in der Weltmeisterschaft unterwegs ist. Außer der enormen Materialbelastung auf den schlechten Straßen stellt vor allem die enorme Hitze neuerlich ein Riesenproblem für die Starter aus Europa dar. Bei Temperaturen von 40 bis 50 Grad Celsius müssen Wimmer und Kölbach fast schon wissenschaftlich genau auf den Wärme-, Wasser- und Salzhaushalt des Körpers achten.

Infos zur Katar-Rallye gibt es auf der offiziellen Veranstalter-Website auf www.qmmf.com/mqr.htm