Teilweise konnte ich es gar nicht glauben,
dass man auf so schlechten Pisten überhaupt mit einem Rennauto
fahren kann, sagte Wimmer nach der Rallye. Der Unternehmer aus
Sierning war wie bereits in Oman mit Beifahrer Michael Kölbach
aus Deutschland unterwegs.
Insgesamt 39 Fahrer hatten am Donnerstag, 14. April, die Katar-Rallye
mit zehn Sonderprüfungen über rund 270 Kilometer in tiefen
Sand, Fels und grobem Schotter in Angriff genommen. Der Oberösterreicher,
gleichzeitig Chef des AGIP-Rallyeteams, ließ seinen von Subaru
Deutschland und Hartlauer unterstützten Prodrive-Impreza WRX
abermals von Stohl Racing betreuen. Andy Wimmer ist nun nahe dran,
in die Fußstapfen seines Senior-Chefs und Rallye-Weltenbummlers
Rudi Stohl zu treten. Jedenfalls hat Wimmer nach der Oman-Rallye (Gesamtrang
13) den richtigen Dreh auf Schotter rasch gefunden. Bereits
in wenigen Wochen steht mit der Rallye San Marino in Italien ein weiterer
Einsatz auf dem losen Untergrund bevor. Mir macht das Fahren
auf Schotter in exotischen Ländern riesigen Spaß. Ich denke,
dass ich heuer noch ein paar tolle und kuriose Auslandsrallyes ausfindig
machen werde. Wenn alles klappt, kann ich im November sogar in Dubai
fahren, so Wimmer.
Katar-Rallye 2005, Ergebnis:
1. Nasser Al-Attiyah (Katar), Subaru Impreza
2. Scheich Suhail Al-Maktoum (Vereinigte Arab. Emirate), Subaru
Impreza
3. Kalifa Al-Attiyah (Katar), Mitsubishi Evo 7
4. Nizar Shanfiri (Oman), Mitsubishi Evo 7
5. Amjad Farrah (Jordanien), Mitsubishi Evo 7
6. Scheich Abdullah Al-Qassimi (Vereinigte Arab. Emirate), Mitsubishi
Evo 8
7. Sadoom Al-Kuwari (Katar), Mitsubishi Evo 6
8. Andy Wimmer/Michael Kölbach (AUT/GER), Subaru Impreza
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